Erkrankungen und Umstände, die gegen eine Maßnahme in der Klinik Nordseeküste sprechen
Kontraindikationen für Mütter
Krankheiten, bei denen das Meeresklima eine Verschlechterung befürchten lässt (Erkrankungen der Harnwege, Herz- und Kreislaufstörungen mit Neigung zu Versagenszuständen, nicht behandelte Schilddrüsenüberfunktion, schwere Stoffwechselstörungen wie nicht eingestellter Diabetes mellitus und Krampfanfälle, die zu Entgleisungen neigen)
ausgeprägte Immunsuppression
fortgeschrittene Schwangerschaft (ab 24. SSW)
schwere Essstörungen (Anorexie mit BMI unter 17.5, ausgeprägtes bulimisches Verhalten, sowie ein BMI über 45)
Erwachsene, als Personensorgeberechtigte, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, sich selbständig und verantwortungsbewusst um ihr Kind/ihre Kinder zu kümmern
Patienten mit fehlender Motivation oder mangelnder Compliance
ausgeprägte geistige oder körperliche Behinderung, die einen besonders hohen Pflege- und/oder Betreuungsaufwand erfordert
schwere Persönlichkeitsstörungen wie emotional instabile Persönlichkeitsstörung, dissoziale Persönlichkeitsstörung
schwere affektive Störungen
akute psychische Erkrankungen, selbst- oder fremdverletzendes Verhalten, Suizidgefährdung, Psychosen,
Suchtmittelabhängigkeit, auch Substitutionstherapie
Kontraindikationen für Kinder
schwere körperliche oder geistige Behinderungen
komplexe Entwicklungsstörung
deutlich verhaltensauffällige Kinder, z. B. Gruppenunfähigkeit, selbstverletzendes oder aggressives Verhalten, Essstörungen
massiv gestörte Mutter-Kind-Beziehung
ausgeprägte Immunsuppression
Anfallsleiden (sofern das Kind medikamentös eingestellt ist und in jüngerer Zeit keine Anfälle aufgetreten sind, kann u. U. eine Aufnahme erfolgen. Dies bedarf der vorherigen Absprache.)
Diabetes mellitus (Sofern das Kind an einer Diabetesschulung teilgenommen hat und die Einstellung erfolgreich ist, kann u. U. eine Aufnahme erfolgen. Dies bedarf der vorherigen Absprache.)